Ein Rückblick auf Veranstaltungen:

Performance und Film

Freitag und Samstag, 22. und 23. November, ab 20 Uhr.

In den Jahren 1967/68 schuf Andy Warhol mit einer Montage seiner Tonbandaufzeichnungen sein einziges Theaterstück: PORK. Hauptfiguren des später verschollenen Stücks sind Brigid Polk und Viva, die beiden weiblichen Superstars seiner legendären SILVER FACTORY.
1970 veröffentlicht Viva ein Buch mit Tonbandaufzeichnungen, den autobiographischen Roman SUPERSTAR. Im Kapitel CHAPTER XXX des Buches trifft Viva darin erneut mit Brigid Polk zusammen. Mit Vivas frisch verheirateten Ehemann Michel Auder treffen sich die beiden Frauen zu einem "Dreier" auf dem Hotelzimmer und beabsichtigen, sich beim Sex gegenseitig zu filmen. Oliver Helds Spielfilm PINS+BALLS erzählt mit den Schauspielern Beatrice Manowski, Ted Raymond und Eva Medusa Gühne von dieser Nacht.
Zu ihrem Sex-Rendezvous mit dem Ehepaar eilt Brigid Polk direkt nach einer Finissage. Eine Galerie hatte ihre "tit-paintings" und ihr berühmtes "cock-book" ausgestellt. - Analog schuf Brigid Polk-Darstellerin Eva Medusa Gühne als Requisite für unseren Film PINS+BALLS acht COCK-Paintings, bei denen sie mit Buntstiften Schwarzweiß-Fotos übermalte, die ihr (im wahren Leben schwuler) Filmpartner Ted Raymond von den Genitalien seiner Liebhaber gemacht hatte. Die so entstandenen Bilder werden in der ZeitZone nun erstmals an einem öffentlichen Ort gezeigt.

Gewissermaßen als Zugabe spielen Eva Medusa Gühne und Beatrice Manowski in einer Live-Performance zur Ausstellung und zum Film eine Szene aus Andy Warhols kürzlich wiederentdecktem Theaterstück PORK. Der SNAPSHOT 8 ist Teil der BERLIN VERSION OF ANDY WARHOLS PORK, die Oliver Held und der Übersetzer Jürgen Kohlmeier mit Einwilligung der New Yorker Foundation ins Deutsche übertragen haben.
Grundlage des SNAPSHOT 8 ist die Tonspur zu einer Szene des Warhol-Films IMITATION OF CHRIST, die aufgrund eines Kopierwerkschadens nie das Licht der Kinoleinwand erblickt hat. In einem frei improvisierten Dialog mimen die beiden ehemaligen Klosterschülerinnen Brigid Berlin und Viva ein "dirty school girl" bzw. eine "naughty nun".
Eva Medusa Gühne und Beatrice Manowski spielen diese Szene in der ZeitZone vor Filmbeginn an beiden aufeinanderfolgenden Tagen am 22. und 23. November. Ein Videozusammenschnitt der beiden Performances soll als Bonusmaterial zum geplanten DVD- und Bluray-Release von PINS+BALLS erscheinen.

in der Galerie Zeitzone,
Adalbertstr.79,
Berlin x-berg

https://vimeo.com/71697285

Ausstellungseröffnung

Am Samstag, den 02. November 2013 um 20 Uhr.

Die Künstlergruppe präsentiert ihre Positionen in Malerei, Grafik und Skulptur.
Die alltägliche Apokalypse mit Lust und Wut.

Mit der Weltpremiere der neuen Mike Spike Froidl Verfilmung von Justine – von Marquis de Sade

Mit K. D. W, Anne Damrau, Dr. Peter Seyfert, Demian v. Prittwitz u. a.

Sa. 16.11.2013 um 20 Uhr Finnissage
mit einer Lesung aus dem Froidl-Kult-Roman: Gewalterlebnispark International.

in der Galerie Zeitzone,
Adalbertstr.79,
Berlin x-berg

www.mike-spike-froidl.de
de.wikipedia.org/wiki/Mike_Spike_Froidl

Filmabend

Am Sonntag, den 15. September 2013 um 20 Uhr.

Erinnerungen eines Anarchisten.
An nichts glauben und doch alles für möglich halten.

Lucio Urtubia (* 18. Februar 1931 in Cascante, Navarra, Spanien) ist Maurer und Anarchist. Er wurde bekannt durch direkte Aktionen der individuellen Expropriation mittels Aktionen wie Raub, Bankraub oder Fälschungen.

Lucio Urtubias Leben klingt wie ein Abenteuerroman und ist ein Spiegel der revolutionären Bewegungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Denn der Flüchtling aus Spanien unterstützte nicht nur den Widerstand gegen Franco, sondern auch weltweit Bewegungen, wie die Black Panthers, Tupamaros und die Brigate Rosso. Im Berliner Verlag Assoziation A ist seine Autobiographie unter dem Titel “Baustelle Revolution” erschienen, die auch verfilmt wurde.

DASLABOR im Exil in Cooperation
mit dem Café Stadler
Boxhagenerstraße 69
Berlin Friedrichshain.

Die K.D.W.-Bande feiert:

Am Sonntag, den 23.06.2013 ab 19:00 Uhr

 

im
Café Stadler
Boxhagenerstraße 69 -
Berlin Friedrichshain.

 

 

 

 

 

 

 

 

Filmabend mit Mike Spike Froidl

Am Freitag, den 09. November 2012 um 20 Uhr

Der radikale Maler und Filmemacher tritt am Geschichtsträchtigen 9. November für DASLABOR im Exil an.
Vor 20 Jahren, 1992, durchreiste Mike Spike Froidl in Ritterrüstung und mit Lanze als Nachfolger Don Quichotes ganz Spanien - seine legendären Abenteuer, die er damals auf Video aufzeichnete und fotografiert hat - zum Beispiel den Kampf gegen die original Don Quichotischen Windmühlen - hat er durch kongeniale Zeichnungen ergänzt und zeigt nun die neu digitalisierte Directorscutfassung von: "DON CHAOS DE LA NADA".
Außerdem wird ein Film einer geschichtsträchtigen Reise nach Irland von diesem Jahr präsentiert : mit dem Schwerpunkt auf Cuchulain, dem berühmtesten Helden aus der keltischen Sagenwelt der grünen Insel: "FUCK LEGOLAS".

DASLABOR im Exil in Kooperation
mit der Galerie Zeitzone
Adalbertstraße 79 / Ecke Waldemarstraße
Berlin X-berg

 

 

 

 

Kollektivtexte. Unveröffentlichete Texte von 2011.

Am 26.Oktober 2012 ab 21:00 Uhr

Präsentiert von DASLABOR im Exil

in der Galerie Zeitzone.
Adalbertstraße 79 / Ecke Waldemarstraße
Berlin X-berg.

 

 

Am 19. Oktober 2012 ab 21:00 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung von Jürgen Zumbrunnen:

Der Teufel im Maler

Brit punk dub and base Musik bis zum Abwinken!

 

 

 

 

Zeitgenössische Kunst von Jürgen Zumbrunnen.

Vernissage am 12.Oktober 2012 ab 19:00 Uhr.

Mit musikalischer Untermalung von Free Units

präsentiert DASLABOR im Exil in Kooperation
mit der Galerie Zeitzone
Adalbertstraße 79 / Ecke Waldemarstraße
Berlin X-berg

weitere Termine:
19.10. DJ onetoo / dirty doc
26.10. Lesung mit Johannes Jansen “Weiter Hin”
Kollektivtexte
31.10. 2012 Finissage: Die Abräumparty

 

 

Blues and Jazz

12. Oktober 2012 ab 21:00 Uhr

Zur Vernissage von Jürgen Zumbrunnen ab 19:00 Uhr
mit musikalischer Untermalung von Free Units.

 

 

 

 

"TRAUM DES KATALYSATORS VON DER WELTHERRSCHAFT" der Versuch einer Eroberung der Lebendigkeit.

Am 07. September 2012 um 21:00 Uhr.

Texte von Johannes Jansen
durch ein musikalisches Crossover
untermalt von Manfred Tiek

Durch ein musikalisches Crossover wird die Lesung untermalt und als Gesamtkunstwerk ins Universum strahlen - Nada Brahma - Leckereien für das dritte Ohr!

Präsentiert von:
DASLABOR im Exil in Cooperation
mit der Galerie Zeitzone
Adalbertstraße 79
Berlin X-berg

 

 

 

Präsentiert eine Hommage zum 23. Todestag von Wolfgang Neuss.

Am 05. Mai 2012 ab 19 Uhr.

Collagen, Film, Loops, Lyrik und LIVE-Musik mit den FreeUnits.
Quelle: "Das Wolfgang Neuss Buch" von Volker Kühn.
Ideengeber: Christoph Ludszuweit
presserechtlich verantwortlich: K.D.Weiss
Bildbearbeitung/Design: tina del mar
Galerie ZeitZone
Adalbertstraße 79 / Ecke Waldemarstraße
10997 Berlin
info@galerie-zeitzone.de
galerie-zeitzone

 

 

 

DASLABOR war der Teufel, der auf die Erde zurückgekehrt ist - in vielfältigen Erscheinungen.

Der Teufel ist die Kunst, die Lyrik, die Musik, die Autonomie, die Bewegung, ist der totale Angriff auf den Staat der Unterdrückung, ist unser Lächeln, ist das Begehren, unser Geist, der denkt, der Teufel ist unser Körper - immer schöner und freier - fähig zu Lieben. Heute ist der Teufel hier und es ist sinnlos ihm den Hof zu machen, er hat tausend Gesichter, verändert ständig den Ausdruck, wühlt sich durch die Städte, die Stadtteile, die Fabriken, die Schulen, die Köpfe und Ärsche - wie eine wilde Katze.

Danke an Alle, die an diesem teuflischen Werk "DASLABOR - der Experimentalraum" mitgewirkt haben. Den Malern, Musikern, Lyrikern und jenen, die uns auch matriell gefördert und voran gebracht haben! Auf ein Neues! Wir wünschen Allen ein gutes, angstfreies neues Jahr!
Eure Laboranten - Tina + Klaus + Ariane + Tobi + Thorsten + Eric + Dirk.

DASLABOR ist beerdigt und wandert von Raum zu Raum als DASLABOR im EXIL!

Hadayatullah Hübsch ist vor uns gegangen. Wir wünschen ihm, dass er Allah trifft ...und vor allem die 72 Jungfrauen!!!

Beatnikschriftsteller und Gedichteerzähler. Hübsch erhielt Literaturpreise u. a. für sein 4 1/2-stündiges Hörspiel "Keine Zeit für Trips", in dem er die Jahre von 1965 - 70 verarbeitete. Als Initiator der Underground-Literaturgruppe 60/90 und Godfather des "Social Beat" blieb er trotz seiner Publikationen in renommierten Verlagen (Luchterhand, Rowohlt etc.) der "Alternativszene" treu. Er trat '69 zum Islam über und war Vorsitzender der AMJ.

"...Ihr großen Brüder, oh Ihr Großen Brüder, welche Laus namens Humanität zerquetscht ihr gerade, welche billige List laßt Ihr gerade über die Fernsehsender laufen, welchen Mist erzählt Ihr gerade der Weltöffentlichkeit, verbreitet Lügen wie andere Scheißgerüche, Ihr Großen Brüder, oh Ihr Großen Brüder, wie oft habt Ihr versagt..." Auszug aus dem Text: "Ode an die Großen Brüder: Tötet für den Frieden".

Jeder macht sein Ding!
Hadayatullah Hübsch und Matt Grau im Experimentalraum DASLABOR Berlin 10. September 2008.
Audio mp3 auf mattgrau.com JedermachtseinDing

Der deutsch-jamaikanische Autor präsentierte Prosa, Lyrik und Riddim (Rhythmus).

In Berlin kam Peter-Paul Zahl mit der beginnenden außerparlamentarischen Opposition und der Studentenbewegung in Berührung. Er gehörte zu einer klandestinen Kleinstorganisation mit dem Namen "Up against the wall, Motherfuckers!", die darauf spezialisiert war, schwarzen GIs aus Berliner Kasernen die Flucht nach Schweden zu ermöglichen. 1970 wurde er wegen des Drucks eines revolutionären Plakats zu einem halben Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.

1972 geriet Zahl in eine Polizeikontrolle, der er sich durch Flucht zu entziehen versuchte; es kam zu einem Schusswechsel mit der Polizei, bei dem ein Polizist schwer verletzt wurde. 1974 wurde Zahl wegen dieser Tat vor dem Landgericht Düsseldorf angeklagt und wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt.

Dieses Urteil wurde vom Bundesgerichtshof 1975 aufgehoben. In einem neuen Verfahren wurde Zahl 1976 wegen versuchten Mordes in zwei Fällen zu 15 Jahren Haft verurteilt. Zahl wurde die ersten Jahre seiner Strafe, die er zu einer umfangreichen literarischen Produktion nutzte, in Einzelhaft gehalten; erst 1980 kam er in den Normalvollzug. Von 1981 an war er Freigänger; 1981/82 leistete er ein Regie-Volontariat an der Berliner Schaubühne.
Wer noch weiter lesen möchte, unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Paul_Zahl

Am Samstag, den 11. Dezember von 20h-24.00 Uhr und am Sonntag, den 12. Dezember von 14.00-20.00 Uhr veranstaltet DASLABOR im Rahmen des "ADVENTS - PARCOURS 2010" das Austellungs-Happening 18 x 24.
Gezeigt werden kleine Werke von großen Künstler/innen zu günstigen Preisen.
An beiden Veranstaltungstagen gibt es Live-Aufführungen und Filmpräsentationen der beteiligten Künstler/innen.

 

 

 

 

Am Freitag, den 10. Dezember ab 20 Uhr.

Beim Experimental-Slam im Labor wissen Slammer und Zuschauer vorher nicht, was sie erwartet. Mal werden Gedichte und Texte in völliger Finsternis vorgetragen, mal werden Texte getauscht, mal müssen die Poeten vor Ort noch etwas zu einem bestimmten Kunstwerk schreiben und vortragen, mal ist es etwas völlig anderes. Unterhaltsam wird es wohl auf jeden Fall.

Ab 22h SUPERFREDDY*** aka DJ Manfred Tiek mit MegaGroove und Housemucke.

Folgende Slammer haben sich angekündigt:
Lyly Schoettle - Eve McFar - Sascha Delitzscher - Tom Mars - Robin Isenberg - Josefine Berkholz - Katharina Röben - Philipp Herold - Karsten Lieberam-Schmidt - George Nickels.

 

 

Vernissage am Freitag, den 03. Dezember ab 20 Uhr.

Gegen 21.30h wird Perino beweisen, dass nur durch den Einsatz von Pyrotechnik und gezielten Farbsprengungen ein neues Kunstwerk enstehen kann! Dieses aktiongeladene Happening trägt den Titel: "Pyromorphosis II".

Die neuen Arbeiten von Cornelius Perino vermitteln eine Leichtigkeit, welche einerseits vom Titel der Austellung, andererseits von der Verspieltheit und der Farbwahl des Künstlers geprägt ist. Titanweiß dominiert. Die Protagonisten in Perinos Kunst, aus Sperrholz ausgesägte, abstrahierte menschliche Kreaturen, werden als Stempel benutzt, um die Ölfarben als Abdruck mit einer bizarren Struktur auf der Leinwand zu komponieren.

Für Perino scheint die wahre Ausdrucksform für "FUN" das Tanzen zu sein, denn seine gestempelten Akteure bewegen sich tänzerisch extatisch, aber gesichtslos und eher für sich isoliert in den einzelnen Szenarien. Die Zahl der Tänzer ist begrenzt und ihre Abbildungen wiederholen sich, wodurch sie beliebig und austauschbar werden. Hintergründe und Räume werden eher kühl gehalten und vermitteln dem Betrachter eine melancholische Stimmung, in der sich der Frohsinn gut versteckt hat. Wiedereinmal jongliert der Künstler mit verschiedenen Darstellungstechniken gemäß dem von ihm entwickelten künstlerischem Grundsatz: "Die Augen sind geteilt, der Verstand gespalten und das Gehirn zersplittert." Bei diesem Grundsatz muß ich sagen: "Noch ist der Künstler bei klarem Verstand!" G. G. Madsun
www.corneliusperino.de